Die Allbau Photovoltaik-Offensive

Die voranschreitende Energiewende vor dem Hintergrund der Erreichung von Klimaneutralität bis 2045 ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Angesichts der drängenden Herausforderungen des Klimawandels ist es von entscheidender Bedeutung, alternative Energiequellen zu erschließen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. In diesem Kontext spielt die Nutzung regenerativer Energien eine Schlüsselrolle. Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind eine bewährte Technologie zur Erzeugung von sauberem Strom aus Sonnenenergie. 

„Wir als größtes Wohnungsunternehmen in unserer Stadt tragen eine besondere Verantwortung in diesem Prozess. Wir besitzen einen nicht unerheblichen Anteil an der städtischen Wohninfrastruktur und möchten uns über unser nachhaltiges Handeln und als Vorreiter einer tiefgreifenden Transformation unserer Gebäudebestände maßgeblich am Gelingen der Energiewende beteiligen. Dazu haben wir ein eigenes Klimaschutzreferat im Konzernverbund integriert, das vor zwei Jahren eine konzernübergreifende Dekarbonisierungsstrategie entwickelt hat und nun bei der Realisierung begleitet“, so Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski.  

Wichtiger Eckpfeiler der Allbau-Dekarbonisierungsstrategie ist der Ausbau der Photovoltaik-Strategie mit Unterstützung der Stadtwerke Essen AG und der Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV). Der Allbau als größter Essener Wohnungsanbieter investiert bis zu vier Mio. Euro pro Jahr bis zunächst 2028 in den Ausbau dieser Anlagen. Nachdem die IME im Jahre 2021 die eigene Hauptverwaltung in der Kastanienallee mit einer großen 150 kWp Photovoltaik-Anlage ausgerüstet hatte - sie deckt mittlerweile zu großen Teilen den eigenen Strombedarf des Verwaltungsgebäudes – errichtet Allbau in diesem Jahr auf den Dächern seines Bestandes im Isinger Feld, dem MeistersingerPark, 14 Photovoltaikanlagen. Im Rahmen dieses Projektes findet gerade die finale Inbetriebnahme der Anlagen statt. Insgesamt wurden hier 1.256 monokristalline Solarmodule montiert. Bei der Unterkonstruktion handelt es sich um ein dachdurchdringungsfreies Flachdachsystem mit einer Ost-West-Ausrichtung mit einem Aufstellwinkel von <20 Grad. Die Bruttoleistung aller Anlagen beträgt zusammen insgesamt 514,96 kWp. Das entspricht dem Verbrauch mit Strom von ca. 200 Wohnungen (bei einem Verbrauch von jeweils 2.500 kWh/a).

 
„Die Erfahrungen, die wir bis jetzt gemacht haben, sind sehr positiv. Deshalb werden wir künftig auf jedem neuen und jedem modernisierten Allbau-Gebäude Photovoltaik-Anlagen errichten, um die regenerative Sonnenenergie bestmöglich zu nutzen. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität", so Dirk Miklikowski. Für 2024 sind weitere PV-Anlagen geplant. Vor allem auf Dächern von Kindertagesstätten wie in der Levinstraße, Schmachtenbergstraße, Am Schroerkotten, Einigkeitstraße, Dachsfeld, Bernhardstraße oder auch Märkische Straße. Die größte Installation ist in 2024 für den Mitzmannweg in Bochold geplant! Hier wird der Allbau voraussichtlich 10 Photovoltaikanlagen montieren.  

„Die Grüne Hauptstadt Essen hat ambitionierte lokalpolitische Klimaziele, die wir nur erreichen können, wenn wir als Stadtkonzern gemeinsam agieren. Als Stadtwerke sehen wir uns dabei in besonderer Verantwortung für alle Fragen rund um Energie und nachhaltige Versorgung. Wir freuen uns, dass wir den Allbau unterstützen können und wir gemeinsam einen wichtigen Schritt zur Klimaneutralität gehen werden“, so Lars Martin Klieve, Vorstand der Stadtwerke Essen AG.

„Diese Kooperation zwischen Allbau, Stadtwerke Essen und EVV ist ein gelungenes Beispiel für die Zusammenarbeit von Wohnungsunternehmen, Industrie, Politik und Gesellschaft, wenn es darum geht, die notwendige Transformation für die Zukunft unserer Stadt voranzutreiben“, so Christoph Monse von der EVV. Die EVV bündelt und koordiniert die PV-Bedarfe innerhalb des Stadtkonzerns.